Das Polarlicht ist eine faszinierende aber auch geheimnisvolle Naturerscheinung.
Einzigartig sind diese Luftküsse, die die Sonne in Form von bunten Lichtern am Himmel an die Erde sendet. So könnten die Nordlichter doch auch beschrieben werden.
Physikalisch beschrieben wird es etwas komplizierter. Die Sonne stösst einen sogenannten Sonnenwind voller energiegeladener Teilchen, Elektronen und Protonen und ein wenig Helium, aus. Dieser Sonnenwind benötigt ca. 18 Stunden, bis er das Magnetfeld der Erde erreicht. Diese Teilchen gelangen nicht ganz bis an die Erdoberfläche, weil sie vorher auf Magnetfeldlinien treffen. Wenn sich also diese energiegeladenen Teilchen mit den erdeigenen Atomen verbinden, entstehen Nordlichter. Da tönt die Luftküsse Erklärung doch viel einfacher, meinen Sie nicht?
Lichtspiele am Himmel haben schon immer die Menschen fasziniert und auch erschreckt. Die Nordlichter, diese geheimnisvollen, gespenstischen Leuchterscheinungen am nächtlichen Himmel waren den Menschen lange ein Rätsel. Sie hatten damals aber viel weniger Möglichkeiten die Polarlichter zu erforschen, als es heutzutage möglich ist. Da sie diese Phänomene nicht verstanden, hatten sie Angst und auch Respekt vor ihnen.
Damit die Nordlichter gesehen werden können, braucht es eine klare, dunkle Nacht. Island ist durch seine Lage begünstigt. Die ideale Reisezeit für Polarlichter ist ab Mitte September bis im März/April. Sie treten häufig im Süden, Westen und Norden auf. In verschiedenen Farben tanzen sie am Himmel und tauchen Island in ein geheimnisvolles Licht. Stetig wechseln die Farben und Formen und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Ein überwältigendes Naturspektakel.
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